7. Internationaler Sklerodermietag Rheinfelden

20.09.2016

Am Samstag, 17. September 2016 fand zum 7. Mal der Internationale Sklerodermietag mit dem diesjährigen Thema „Prävention und Rehabilitation der Sklerodermie – Was können Betroffene selbst gegen Ihre Krankheit unternehmen?“ in der Reha Rheinfelden statt.

Der Fokus der ausgebuchten Tagung lag diesmal auf den Antworten, was Sklerodermie-Betroffene selbst gegen ihre Krankheit unternehmen können, wobei die nichtmedikamentöse häusliche Therapie bei Sklerodermie das diesjährige Schwerpunktthema war. Unter der Leitung von Privatdozent Michael Buslau, Leitender Arzt und Leiter des Europäischen Zentrums für die Rehabilitation der Sklerodermie, haben renommierte Fachleute die Zuhörer in medizinischen Vorträgen sowie in 12 praxisnahen Workshops mit den verschiedenen Möglichkeiten der Eigenbehandlung bei Sklerodermie vertraut gemacht.

Zu Beginn informierte PD. Dr. med. Michael Buslau die interessierten Zuhörer über die Möglichkeiten zur Verbesserung der Durchblutung, der Wundheilung und der Entspannung. Anschliessend thematisierte Dr. med. Paul Wagner, Leiter des Schmerztherapeutischen Kolloquiums Bad Säckingen, die Möglichkeiten zur Schmerzreduktion, zur Verbesserung der Beweglichkeit und es wurden Möglichkeiten für die Hilfsmittelversorgung im Alltag aufgezeigt. Der dritte Themenblock mit dem Referat von PD Dr. med. Michael Buslau behandelte Fragen der Entzündungshemmung durch Ernährung, der Hautpflege bei trockener Haut und Juckreiz, und ging der Frage nach, wie Sklerodermie-Betroffene ihre eigenen Krankendaten und Befunde über die Jahre hinweg stets aktuell halten und bei Bedarf zur Verfügung stellen können. Prof. Dr. med. Arno Schmidt-Trunksäss, Ordinarius für Sportmedizin am USB und Leiter Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit, referierte über eine bessere Fitness sowie weniger Müdigkeit bei Sklerodermie. Dieser Themenblock widmete sich dem Training der Muskulatur, der Kraft und körperlichen Ausdauer, der Bewegung sowie der Verbesserung der Atmung.

Während den Pausen und nach der Veranstaltung erfolgte ein reger Austausch zwischen Fachpersonen und Teilnehmer. Der Sklerodermietag fand bei den aus ganz Europa und Übersee angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern grossen Anklang.

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